Die Geschichte des Eystruper Bahnhofs
An drei Sonntagen im September wurde mir im Heimatverein Eystrup die Gelegenheit gegeben, auf zwei Modulen meine Modelle ehemaliger Bahnhofsgebäude im H0-Maßstab 1:87 zu präsentieren.
Die Ausstellung wurde durch 32 Tafeln mit über 150 Fotos und Dokumenten zur Geschichte des Bahnhofs komplettiert.
Das Interesse an der Ausstellung war an allen drei Ausstellungssonntagen größer als erwartet.
Dieser Modulteil zeigt die ehemalige Bahnmeisterei und das Bahnmeisterwohnhaus. In der Nachkriegszeit würde auf dem Grundstück noch Gemüse zur Eigenversorgung angebaut.
Die Aufnahme zeigt im Hintergrund den ehemaligen Verkaufspavillon, der im Volksmund auch "Giftbude"genannt wurde.
Der Begriff wurde aus dem Plattdeutschen "dor gift dat wat to köpen" abgeleitet.
Bis zur Einführung von Kühlschränken wurde zur Kühlung von verderblichen Waren und Getränken noch Stangeneis eingesetzt.
Hier ist der frühere Eingang zur Güterabfertigung zu sehen.
Später nutzte man einen Zugang über die linke Rampe.
Eine Ladesczene vor der ehemaligen Baustoff- und Landhandelsfirma Georg von Tschirschnitze, später Raiffeisen-Genossenschaft Eystrup
Eingang des Bahnhofs von der Straßenseite.
So hätte er aussehen können, ein Kesselwagen der Senffabrik Leman.
Mutter, der Mann mit dem Koks ist da.
Die Firma Grünzig bringt Spielplatzgeräte zur Verladung
Dieses Gebäude, das ürsprünglich als Spritzenhaus verwendet wurde, diente in den letzten Jahren als Ladestation für den Elektrokarren des Bahnhofs
Eine weitere Verladeszene an der Ladestraße. Im Hintergrund der ehemalige Kleinlokschuppen, von dem heute nur noch das Fundament zu sehen ist.
Adolf Koch, wer kannte ihn nicht? Mit seinem Verkaufswagen versorgte er zahlreiche Eystruper Haushalte.
Ein neuer Mähdrecher wird abgeholt.
Das ehemalige Toilettengebäude, was bereits Mitte der 50er Jahre abgerissen wurde. Es befand sich zwischen dem Empfangsgebäude und dem Güterschuppen.
Viehverladung, bis in dei 60er Jahre ein allwöchendliches Bild am Eystruper Bahnhof.